Beckenendlage
Eine Beckenendlage wird auch als Steißlage bezeichnet. Das Kind liegt dabei mit dem Kopf direkt unterhalb des Rippenbogens der Mutter. Die Beine des Ungeborenen können dabei entweder am Bauch in die Höhe geschlagen sein, es liegt mit einem oder beiden Füßen voran bzw. hockt mit den Füßen neben dem Steiß.
Was tun bei einer Beckenendlage / Steißlage?
Was Sie zu Hause machen können:
- Aktiv werden: Gehen Sie spazieren, zum Yoga oder Schwimmen.
- Stufenlagerung oder Indische Brücke: Der Bauch und das Becken werden hoch gelagert.
Therapeutischer Eingriff bei Beckenendlage:
Damit es gar nicht erst zu einer Steißlage kommt bzw. wenn das Kind schon oder wieder in Steißlage liegen sollte, kann der Therapeut spezifische Muskeln behandeln.
Ein verkürzter Musculus iliopsoas (ein wichtiger Hüftbeugemuskel) kann als häufige Ursache in der Schwangerschaft dazu beitragen, dass das Baby entsprechend wenig Platz hat, um sich zu drehen. Unsere Aufgabe während der Therapie ist es deshalb wichtig, die entsprechenden Muskeln, Bänder und Faszien zu dehnen, damit das Kind (wieder) mehr Platz hat und sich mit dem Köpfchen nach unten drehen kann.
- Idealerweise kommen Sie schon ab der 33. Woche zu uns.
- Wir bereiten Sie optimal für und auf die Geburt vor und bringen die Muskeln und Faszien in ihre ursprüngliche Position.
- Ganz ohne Stress wird auf sanfte und schonende Art und Weise die richtige Geburtslage des Babys erreicht. Dabei wird es nicht vom Therapeuten mobilisiert. Es geht bei der Therapie ausschließlich darum, dem Baby optimal viel Platz zu verschaffen, damit es sich ganz (natürlich) von allein drehen kann.
- Mit Hilfe unserer Therapie können wir wesentlich dazu beitragen, dass Ihnen und Ihrem Baby die schmerzhafte Erfahrung einer äußeren Wendung erspart bleibt.
Osteopathie rund um die Schwangerschaft
Neben dem Beseitigen von Akutschmerzen, ist das Ziel der Behandlung eine ausreichende Beweglichkeit und Durchblutung der Gebärmutter, des Beckens sowie des Kreuz- und Steißbeines zu erreichen. Damit werden für die Entwicklung des Kindes und die Geburt die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen.
Warum sollte eine äußere Wendung vermieden werden?
Eine äußere Wendung ist für Mutter und Kind eine äußerst stressige Maßnahme und eine schmerzhafte Erfahrung, bei der es durchaus auch zum Blasensprung und vorzeitigem Einsetzen der Geburtswehen kommen kann.
Ein verkürzter Musculus iliopsoas (ein wichtiger Hüftbeugemuskel) kann als häufige Ursache in der Schwangerschaft dazu beitragen, dass das Baby entsprechend wenig Platz hat, um sich zu drehen. Unsere Aufgabe während der Therapie ist es deshalb, die entsprechenden Muskeln, Bänder und Faszien zu dehnen, damit das Kind (wieder) mehr Platz hat und sich mit dem Köpfchen nach unten drehen kann.
Zusätzlich führt die Maßnahme oft nicht einmal zum gewünschten Erfolg. Auch bei korrekter Durchführung kann es passieren, dass sich das Kind nicht drehen lässt oder es sich einige Zeit später wieder in die Ausgangslage zurückdreht, da die Muskeln therapeutisch nicht entsprechend vorbereitet und gedehnt wurden. In seltenen Fällen kann es zu einer vorzeitigen Ablösung der Plazenta oder sogar zu einem Riss der Gebärmutter (sog. Uterusruptur) kommen. In beiden Fällen ist ein Kaiserschnitt notwendig.